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Wüstenwanderung in der
marokkanischen Sahara

"Wer reist, bereichert sein Leben."

nomadisches Sprichwort

–in endloser Weite unterwegs–im 1001 Sterne Hotel schlafen–Wildnisfertigkeiten teilen- Begegnung zwischen Menschen zweier Kulturkreise–Lebensraum Wüste–berauschende Stille

Auf unserer Reise in die marokkanische Sahara werden wir begleitet von den nomadisch lebenden Nouaji. Acht Tage teilen wir das Leben mit diesem Touareg Stamm.

Wir begeben uns in eine authentischer Erfahrung in der Wüste und teilen Wildnis- und Gemeinschaftsfertigkeiten

Während der Trekkingtour wandern oder reiten wir auf Dromedaren acht Tage lang durch die abwechslungsreichen Sand- und Dünenlandschaften in der Gegend zwischen M’Hamid und Chegaga.

Wir übernachten in Nomadenzelten oder unter freiem Himmel mit Tausenden von Sternen und Sternschnuppen. Das Gebrummel der wiederkäuenden Dromedare ist das Wiegenlied. Jeden Morgen können wir im roten Licht der aufgehenden Sonne den faszinierenden Spuren der Tiere der Wüste folgen: der Fennek, der Sandfisch, der Gecko, der Steinschmätzer, der Schakal und andere Anpassungskünstler werden unsere Mitbewohner sein. Es gilt die Dromedare zu versorgen, das Gepäck zu organisieren, wir sammeln Feuerholz, backen Brot im heißen Sand….etc. Wir begegnen spannender Flora und Fauna der Sahara.

An zwei der Wüstentage bleiben wir an Ort und Stelle inmitten der Wüste –hier haben wir genügend Zeit zum Ausspannen und zur Besinnung. Wir lassen in aller Ruhe die Weite der Wüste auf uns wirken und teilen abends im Council von Herzen unsere Erlebnisse. In diesen Tagen haben wir viel Gelegenheit die Nouaji kennenzulernen: beim Lauschen ihrer Geschichten und auch im Spiel, beim Feuer machen, beim Musizieren, bei der Teezeremonie, beim Essen, beim Lachen: Begegnung jenseits von Sprache!

Viele Elemente aus ursprünglichen Gemeinschaften, die in der Wildnispädagogik eine wichtige Rolle spielen, werden wir in dieser Tradition wiedererkennen: die Musik, die Geschichten, Poesie, Spiel, Basisdemokratie mit Konsensentscheidungen, Stammesaufteilung in Clan und Familie, Deligiertensystem, Schneeballkommunikation u.v.m.

Die Etappen der Trekkings richten sich nach der Ausdauer der Teilnehmenden. Nach vier bis fünf Wanderstunden pro Tag bleibt genügend Zeit zum Ruhen, sei es auf einer einsamen Düne oder im heimeligen „Salon“, den die Nomaden jeden Mittag mit Teppichen mitten in der Wüste bereiten. Hier werden wir aufmerksam umsorgt und die abwechslungsreichen Mahlzeiten werden aus frischen Zutaten hergestellt, auch Vegetarier haben reichlich Auswahl.

Zum Einstimmen auf die Reise verbringen wir  einen Tag im zauberhaften Gästehaus "Sauvage Noble“.  Im Anschluss noch einmal 2 Nächte. Dies gibt uns die Möglichkeit, noch etwas orientalischen Flair zu genießen, in einer 1001 Nacht Palmenoase unsere Erlebnisse nachwirken zu lassen und im Hamam den Sand abzuwaschen! Im Garten des Hauses oder auf der Dachterrasse über den Palmenwipfeln lässt es sich wunderbar entspannen. Wir haben auch die Möglichkeit über die Projekte von Renard Bleu mehr zu erfahren, können z.B. die Frauen-Kooperative besuchen und andere interessante Dinge in der Nachbarschaft (Berbermuseum, Kashbas u.v.m.)

www.sauvage-noble.org

 

Wildnisschule Wildeshausen in Kooperation mit Société Renard Bleu Tuareg:

Renard Bleu Touareg möchte einen sozialverträglichen und ökologisch verantwortungsvollen Tourismus verwirklichen. Bisher meist Opfer des Tourismus in ihrem angestammten Lebensraum, profitieren die Wüstenbewohner dank der nomadischen Reiseorganisation erstmals selbst von den Reisen. Unsere Begleitmannschaft rekrutiert sich aus Sahraouis, deren Familien zum großen Teil selbst noch im Wüstenrandgebiet nomadisieren. Unsere Begleiter kennen das Reisegebiet seit ihrer Kindheit.

Die begrenzte Zahl von Mitreisenden eröffnet einen direkten und freundschaftlichen Kontakt mit den Gastgebern. Die Nomaden möchten den Besuchern etwas von den Werten und der Kultur ihres Volkes vermitteln. So erhalten Sie einen authentischen Einblick in das Leben der Wüstenbewohner

 

Begleitet wird die Reise von Dipl. Biologin  und Leiterin der Wildnisschule Myriam Kentrup

Info und Kontakt: m.kentrup@wildnisschule.de

 

"Der Weg zum Reichtum führt durch die Bazare.
Der Weg zur Weisheit führt durch die Wüste."

nomadisches Sprichwort

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